Montag, 28. Juli 2014

Erste Eindrücke

Gestern waren wir 7.45 Uhr am Flughafen in Berlin, um einzuchecken und sonstiges... Dort wurden uns viele Fragen gestellt. Hier nur ein paar Beispiele: Warum ich nach Israel fliege? Mit welcher Organisation? Wie lange? Wie meldet man sich bei der Organisation an? Wer hat meinen Koffer gepackt? War ich schon mal in Israel? Besuchen mit Freunde und Familie? Wann?

Bei der Sicherheitskontrolle wurde ich gefragt, ob ich denn Rauschmittel dabei hab. Ich hab erstmal angefangen laut zu lachen. Das hat mich natürlich verdächtig gemacht und ich wurde besonders stark beobachtet haha

Unser kleiner Pechvogel Johannes hat sein Koffer abgeschlossen und wurde zurück zur Sicherheitskontrolle geholt. Da hat er ihn geöffnet und als wir hier ankamen im Hospiz, hat er festgestellt, dass sein Zahlencode geändert wurde. Das hieß aufbrechen... Er ist auch bei mir in der WG. Langweilig wird mir also nicht werden. :)

Momentan ist hier Ramadan in der Altstadt von Jerusalem und deshalb konnten wir nach 17 Uhr nicht mehr mit Bus in die Stadt fahren. Das hieß, dass wir 2 Berge zu Fuß laufen mussten mit Gepäck... Danach waren wir mehr als müde und haben uns erstmal eine Falafel gegönnt. War richtig lecker. Bilder kommen davon auch noch. 

Heute waren wir auf dem Ölberg und sind dann noch ein bisschen durch Jerusalem gelaufen. Dieses Land ist echt faszinierend. I'm in looove ♥ 

Die Bilder sind etwas ungeordnet, aber ich schreib ja hin, was man sieht

Abschied am Flughafen


Unser Flieger von El Al

Das war zu sehen als man dann in den Flughafen rein kam

Der Flughafen mit Dina

Unser Zimmer im Hostel (früher Hospiz)
Mein Bett

Unsere Unterkunft für die nächsten paar Tage



Ramadan

ein israelisches Getränk bestehend aus Slush Eis, Kräutern und Pfefferminz, schmeckt ein bisschen nach alkoholfreien Mojito

Falafel mit Pita Brot und Humus, Karotten, Gurken und Tomaten und Auberginenpaste

Unser kleiner Pechvogel Johannes :) 


Blick vom Ölberg auf Jerusalem

Schön schief :)

Bar mizwa Feier in Jerusalem an der Klagemauer

Die Klagemauer

schon wieder Falafel ...
und noch ein Video von der Bar mizwa: 


Samstag, 26. Juli 2014

Abschied

Gestern war meine Abschiedsfeier und dort haben Freunde und Verwandte mir nette Videos gemacht als Erinnerung und um sich auch von mir zu verabschieden. Das hier ist mein Lieblingsvideo haha


Samstag, 12. Juli 2014

Reiseabenteuer

Ich und reisen… das ist immer ein riesen Abenteuer. Allein schon ein kurzer Trip nach London war von vorn bis hinten chaotisch und abenteuerlich. Dafür macht es umso mehr Spaß :) Jetzt fragt man sich natürlich, warum ich sowas schreibe, obwohl ich noch nicht mal in Israel bin. Ganz einfach: Ich bin die nächsten Tage in Hannover beim Einführungsseminar. Dort komme ich mit vielem Umsteigen hin, was schon ein Abenteuer an sich ist mit so viel Gepäck. Ich habe mir gedacht, dass ich von Brandenburg fahre, da dort der Zug später kommt. Auf dem Weg dorthin, gibt es immer ein paar Stellen, wo die Zeit sich mal verzögern könnte. 

Zum Beispiel der Bahnübergang, wo eigentlich permanent die Schranken unten sind. Wir sind extra früh gestartet. Auf den Straßen war kaum was los… Bis wir zu DEM Bahnübergang kamen. In der Kurve zuvor bildete sich schon eine Schlange, also hieß es für uns, es kommt ein Zug. Aber die Schlange blieb ganz schön lange, kaum hat sich was bewegt, aber von der Gegenseite kamen uns schon Autos entgegen. Als wir ausgestiegen sind, um zu gucken was denn los sei, sahen wir Blaulicht. Was Besseres gibt es ja kaum. Wir hatten zwar noch 25min, aber bis zum Bahnhof brauchte man von dort mindestens 10min inkl. Ampeln. 

Von der anderen Seite kamen immer mehr Autos und auf unserer Seite ging nichts vorwärts. Das mit dem Umsteigen ist so kompliziert, weil ICE zu teuer ist, und von daher war es auch kompliziert wieder eine Verbindung zu finden. Ich habe erstmal gebetet und dann vergebens versucht, eine neue Verbindung zu finden. Kurze Zeit später fuhren die Autos vor uns und wir hingen uns gleich hinten ran. Noch 10min bis der Zug kommt. Ich hatte auch keine Ahnung wo das Gleis liegen soll. Also sind wir mit Highspeed durch Brandenburg gefahren und alle Ampeln waren, Gott sei Dank, GRÜN :)

 Ich bin 3min bevor der Zug ankam am Bahnhof gewesen. PREIS DEM HERRN! 


Samstag, 5. Juli 2014

Petah Tikva

Jetzt weiß ich endlich wo es hingeht. Ich werde in Petah Tikva ein Jahr verbringen. Wie viele von euch wissen, bin ich schon innerlich davon ausgegangen, dass ich nach Haifa gehe, aber da hat Gott sich wohl was anderes mit mir ausgedacht. Diese Entscheidung muss ich lernen zu akzeptieren, denn ich habe mich schon auf meine täglichen Ausflüge zum Strand gefreut.

In Petah Tikva werde ich in einem geriatrischen Zentrum (Altersheim) arbeiten, das man dort auch "Givat Hashlosha" nennt. Dort werde ich mich dann mit dieser fremden Sprache näher auseinandersetzen müssen. Jede Wette, dass ich nach einem Jahr mich auf Hebräisch unterhalten kann. Das ist ja das mindeste. 

Hier noch ein paar Bilder, wie es da so aussieht:



Ganz so weit vom Wasser bin ich ja auch nicht entfernt :)